Vista kommt

07. Januar 2007

Der Nachfolger von Windows XP (Name: Windows Vista) bricht mal wieder alle Rekorde. Oberfläche Der Neuling zeigt sich bereits bei der Installation sehr hungrig nach leistungsfähiger Hardware. Unter 512 MB RAM ist mit einer ernsthaften Meuterei zu rechnen! Nach der Installation geht der Kampf allerdings erst richtig los. Das neue Windows drückt seine Zufriedenheit über die Hardware mit Hilfe eines Leistungsindexes aus. Je höher dieser Index ist, umso besser kann sich das System austoben. Vista Leistungsindex Hierfür überprüft Vista die Leistung von Festplatte, Grafikkarte usw. und vergibt einzelne Noten. Die Bewertung des Gesamtsystems entspricht dabei dem schwächsten Glied in der Kette. In Zukunft werden Spiele einen bestimmten Leistungsindex voraussetzen. Die Hardware-Industrie reibt sich bestimmt bereits die Hände, denn sobald Vista zur Standartsoftware geworden ist, setzt das Wettrüsten unter den Anwendern ein: "Wie? Du hast nur einen Index von 4,5? Lahme Ente!!"

Insbesondere neue Grafikkarten werden gebraucht, denn wenn diese nicht mindestens DirectX 9 unterstützen, werden zur Strafe die neuen grafischen Effekte der Benutzeroberfläche Aero Glass massiv eingeschränkt. Halb transparente Fenster, Schatten und Animationen werden einfach abgeschaltet. Mich hat´s bereits erwischt: Mit meiner relativ neuen ATI Radeon 9250 werde ich sofort disqualifiziert. Das gibt nur eine 1,0 als Systembewertung - Also schleicht euch und kauft schöne neue Grafikkarten!!!

Axe

30. Oktober 2006

Helping males keep a step ahead in the mating game. Wenn das keine Werbung ist! Mittlerweile ist der Spot von Lynx (bei uns als Axe bekannt) in Cannes sogar mit dem Goldenen Löwen ausgezeichnet worden. UNIVERSAL McCANN war nicht untätig und hat noch ein paar weitere Spots zu diesem schönen Thema gebastelt. Am besten gleich mal reinschauen (Flash erforderlich).

Web 2.0

04. Oktober 2006

Achja, was ist denn das überhaupt? Es scheint sich ja um einen wunderschönen neuen Modebegriff zu handeln. Der Pionier O'Reilly beklagte sich, dass viele Unternehmen Web 2.0 als Schlagwort bei ihren Angeboten verwenden, ohne so recht zu verstehen, worum es eigentlich geht.

Beim Web 2.0 wird das Internet von den Nutzern selbst gestaltet und mit Leben gefüllt. Man muss nicht mehr nur Konsument vorgefertigter Inhalte sein, sondern kann selbst eingreifen und neue Inhalte schaffen. Dies erfolgt z.B. durch Weblogs, Videos, Fotos in Online-Alben, gemeinsam geschriebene Artikel in Enzyklopädien wie Wikipedia oder einfach durch den gegenseitigen Austausch interessanter Links in Diensten wie del.icio.us oder Mister Wong.

Dank neuer Browser-Technologien wie Ajax und schnelleren Leitungen können komplette Programme im Internetbrowser web 2.0 zur Verfügung gestellt werden. Ohne Installation hat der Surfer so Zugriff auf leistungsfähige, stets aktuelle Software, die genauso einfach und flüssig bedient werden kann, wie die Programme auf der Festplatte. Ein Ersatz für Outlook könnte z.B. Yahoo-Mail werden, das ohne Installation überall auf der Welt abrufbar ist, wie herkömmliche PC-Software aussieht und genauso einfach bedienen ist. Vom einfachen Kalender bis zum ausgewachsenen Projektmanagement-Tool wird alles online verfügbar. Viele Web 2.0-Anwendungen tragen zwar noch den Hinweis BETA, sind aber bereits gut einsetzbar.

Mäusekino auf der Festplatte

17. September 2006

Die Video-Webseiten und das "Sozial Networking" wachsen weiter. Youtube ist mittlerweile Marktführer und plant eine Kooperation mit NBC. Nach dem letzten Artikel habe ich noch eine weitere Kategorie von Filmseiten gefunden: Die Video-Blogs.

Beim Herumstöbern in den Filmfetzen kommt allerdings zunehmend der Wunsch auf, sich eine eigene kleine Sammlung auf der heimischen Festplatte anzulegen. Da scheinen allerdings alle Betreiber etwas dagegen zu haben, denn es findet sich praktisch kein Anbieter, der dies von sich aus zulässt. Rühmliche Ausnahme ist wohl nur Ourmedia mit eigenen Links zum Download. Die Filme von YouTube & Co. sind mit einem "Flash-Player" fest in die Webseite integriert und lassen sich nur mit großem Aufwand extrahieren und auf Platte schreiben.

Doch die Lösung ist einfach: KeepVid und Videodownloader haben es sich zur Aufgabe gemacht, Videos von fremden Seiten zu extrahieren. Dazu gibt man einfach die komplette Webadresse der Filmseite an und wenig später stellt KeepVid den Film zum Download zur Verfügung! Einen kostenlosen FLV-Player für die Filme gibt es dort ebenfalls. Für Firefox-Browser ist mittlerweile auch ein Plugin für den bequemen Download verfügbar.

Mobile Besserwisser-Datenbank

24. August 2006

Wikipedia ist für viele Leute ein unverzichtbares Online-Nachschlagewerk geworden, in dem man zu fast allen Themen umfangreiche Informationen einholen kann. Neuerdings ist dieses Wissen auch unterwegs verfügbar. Mit fast jedem Handy wäre es möglich, online mit Handy oder Laptop im Internet nach Antworten zu stöbern. Nach einem Blick auf die Abrechnung vergeht einem dieser Spaß aber sehr schnell. Eine schöne Alternative ist die Offline-Version, die komplett auf einer Speicherkarte im Handy oder PDA verschwindet. Die aktuelle Version für den Mobipocket-Reader basiert auf dem kompletten Datenbestand vom 20. März 2006 und enthält ca. 360.000 Beiträge zu über 540.000 Stichworten(!) Ohne Bilder wird hierfür etwa 560 MB Speicherplatz benötigt. Wem das zuviel ist, der kann zunächst eine ältere, weniger umfangreiche Version herunterladen. Erst mit der Zeit lernt man die riesige Besserwisser-Datenbank zu schätzen:

  • Welche Sehenswürdigkeiten gibt es am Urlaubsort?
  • Wie heisst denn noch die süße Schauspielerin aus dem Film... ?
  • Wer war denn nun der erste Schach-Weltmeister?
  • Welche Zutaten sind in einem Pina Colada?
  • Wer spricht eigentlich Esperanto?
  • Was ist ein Towel day? ;-)

Zu beinahe jeder Frage findet sich im "Wiki" die Antwort und bringt uns wieder einen Schritt näher an den Reiseführer, den wir aus dem Buch Per Anhalter durch die Galaxis von Douglas Adams kennen.

Invasion der Mäusekinos

18. August 2006

Zuerst wurden sie vereinzelt als Mail-Anhang gesichtet, jetzt bevölkern sie bereits ganze Web-Portale mit eigenen Channels, Top-Ten-Listen und Kommentaren der Besucher: Briefmarkengroße Filmchen aus Film, Fernsehen und Privatleben. Bis das Fernsehen über das Internet verfügbar wird, sind diese Mäusekinos erstmal gnadenlos in. Da bleibt nur noch eins: Lupe raus und viel Spaß beim Stöbern in der Filmkiste!

Wer für das Filmchen kein aktuelles Flash-Plugin parat hat, bekommt noch die Chance, es mit dem Mediaplayer zu versuchen.

Gebühr für Computer?

6. August 2006

Könnte ein Aprilscherz sein, ist aber leider traurige Wahrheit: Für Computer soll eine Gebühr durch die GEZ erhoben werden. Gleich vorweg: Wer bereits sein Radio und/oder Fernseher "registriert" hat, bekommt keine zusätzlichen Gebühren abgeknöpft. Anders sieht das wohl aus, wenn man ein kleines Unternehmen hat. Dann wird´s gleich richtig teuer. Nun fragt sich natürlich jeder, was die GEZ mit dem Internet und dem WWW zu tun hat. NICHTS! Sicherlich kann man damit Radio hören und kleine Live-Stream Fetzen von Fernsehsendungen sehen, dafür wird aber niemand seinen Fernseher oder seine Stereoanlage eintauschen. Es riecht einfach verdächtig nach Abzocke, zeigt aber auch, wie mächtig diese "Zentrale" ist.

Haushalte ohne Internet-Verbindung zu finden, dürfte in den nächsten Jahren schwierig werden, denn nach der Digitalisierung wird nun langsam alles Internet-tauglich gemacht. Das Handy, das Telefon mit Anrufbeantworter, die Waschmaschine, der Videorecorder und natürlich auch Radio und Fernseher. Alles kommuniziert über eine einzelne Leitung oder sogar drahtlos über das Internet. Wer in Zukunft keinen Internet-Anschluss hat, wird gravierende Nachteile gegenüber Anderen haben, denn sämtliche Kommunikation wird über das Internet abgewickelt werden.

Aus den Radio- und Rundfunkgebühren wird daher in Zukunft eine Art "Informationssteuer", ohne die ein gewöhnlicher Haushalt gar nicht existieren kann! Allein durch das unaufhaltsame Zusammenwachsen von Telefon und Computer technologie per VoiceOverIP wird es gar nicht mehr möglich sein, nur einen Telefonanschluss zu erhalten, denn das Festnetz wird in Zukunft gar nicht überleben können, ohne Internet-Dienste mit anzubieten.

Battlestar ist wieder da!

1. August 2006

Da hatte ich schon alle Hoffnungen aufgegeben, plötzlich kommt Premiere mit der Fortsetzung! War da nicht etwas mit der Pegasus? Wer hat inzwischen noch nicht die DVD gekauft (Vielleicht sogar die überteuerte englische Originalversion)? Aber genug gemeckert: Wer die Originalserie nicht kennt oder vergessen hat, kommt voll auf seine Kosten. Die Folgen sind jedenfalls extrem spannend. Da ist so mancher Durchhänger nach den Pilot-Folgen schnell vergessen. Hoffentlich hält Premiere diesmal länger durch und bricht die Serie nicht wieder in der Mitte ab...

Die besten Insider-Informationen finden sich hierzu im Forum von Caprica-City. Es ist doch immer wieder interessant, welche Details und Zusammenhänge die wahren Fans in den einzelnen Folgen entdecken. So gibt es offenbar sogar Abweichungen zwischen der Ausstrahlung von RTL II und Premiere. Natürlich abgesehen von der Werbung ;-)